NYT Innovation Report – ein Fazit
Die 96 Seiten des New York Times Innovation Report lesen sich wie ein lauter Appell an alle Verleger, Journalisten und Verlagsmitarbeiter in den Medienhäusern dieser Welt: Die digitale Transformation ist nicht aufzuhalten und hinterlässt tiefe Spuren in allen Bereichen und Ebenen – deshalb lasst uns sie besser selbst in die Hand nehmen und nutzen wir ihre zahlreichen Chancen!
Aus diesem Grund haben wir in fünf Teilen die für uns zentralen Aspekte des gesamten Reports heraus destilliert. Zudem haben wir unsere eigenen Kunden- und Projekterfahrungen einfließen lassen, um konkrete Handlungsempfehlungen für Verlage zu formulieren:
In den ersten beiden Teilen konzentrierten wir uns auf die notwendigen strukturellen Maßnahmen, die zu einer langfristigen Stärkung der Innovationsfähigkeit eines Verlags führen: Annäherung von Redaktion und Produktbereichen sowie Einführung eines redaktionellen Strategieteams. Im dritten Teil stellten wir neue Produkte in den Vordergrund, die aus bestehenden Inhalten (z.B. mit Hilfe unseres Wertschöpfungsgebäudes) geschaffen werden können. Die letzten beiden Teile befassten sich mit „Audience Development“ und „User First“ – also mit den notwendigen Änderungen in der Kultur eines Verlags im Hinblick auf stärkere Kundenorientierung.
Unser Fazit: In der atemberaubenden Dynamik der digitalen Transformation bietet einzig das Kundenbedürfnis die notwendige Orientierung und Kontinuität. Wenn das Kundenbedürfnis der Fixstern aller Überlegungen ist und auf den unterschiedlichen Ebenen im Verlag als neue Denkweise etabliert wird, dann entsteht Innovationsfähigkeit und zudem das von der New York Times so eindringlich geforderte „gemeinsame Unternehmen“. Dann ist man auch den sich ständig wandelnden Herausforderungen der Digitalisierung gut gewachsen.