Das Glück des Guardians besteht nach Lucy Küng darin, dass die auf liberalen Werten
begründete Unternehmenskultur in der digitalen Ära eine bemerkenswerte
Attraktivität vorweist.
Eric Schmidts Buch „How Google works“ ist das wohl wichtigste Management-Buch der letzten
Monate. Denn Schmidt erklärt darin, mit welchen Prinzipien Google es nun schon
seit fast zwei Dekaden schafft, Innovationen entstehen zu lassen. Allein
aufgrund dieser Kontinuität gilt Google als „Klassenbester“ in Sachen
Innovation und dient als Vorbild für die Innovationsinitiativen vieler
Medienunternehmen.
Tausende Speaker in Hunderten von Sessions – das SXSW-Festival hat meine Erwartungen im Vorfeld sogar noch übertroffen. Inputen masse also, deshalb hier ein Versuch, die Eindrücke und Erfahrungen ein wenig zu strukturieren,um die Ideen von Austin sobald wie möglich auch wirklich umzusetzen. Ganz gemäß dem Motto meines ersten Workshops dort: „How to keep ideas alive after Austin“ …
Die Vorfreude steigt. Morgen fliege ich nach Austin zum South by Southwest-Festival (SXSW). Das größte Confestival der Welt, vollgepackt mit spannenden Unternehmen und einer Vielzahl inspirierender Menschen – und ich mittendrin, sogar als Speakerin, die die US-Amerikaner vom deutschen Unternehmergeistüberzeugen soll.
Seit einigen Wochen diskutiert die Zeitungsbranche intensiv über die knallharte Selbstanalyse der New York Times, die sich in ihrem Innovation Report ein vernichtendes Urteil über die eigene Digital-Strategie erteilt.
Ausgerechnet die New York Times, die in den vergangenen Jahren oftmals als Best-Practice-Case in Bezug auf die Digitalisierung eines traditionellen Zeitungsverlages herausgestellt wurde, scheitert offensichtlich an den strategischen und strukturellen Anforderungen dieser neuen Zeitungsära.
Aufgrund der besonderen Bedeutung für die Printbranche hat _MEDIATE aus den vielen Interna und Spezifika des Reports die zentralen, allgemeingültigen Erkenntnisse heraus destilliert und präsentiert sie nun in der Artikelreihe „Best of New York Times Innovation Report“. Ferner geben wir Tipps, wie Sie in Ihren Verlagen ähnliche Entwicklungen vermeiden können.
Die 96 Seiten des New York Times Innovation Report lesen sich wie ein lauter Appell an alle Verleger, Journalisten und Verlagsmitarbeiter in den Medienhäusern dieser Welt: Die digitale Transformation ist nicht aufzuhalten und hinterlässt tiefe Spuren in allen Bereichen und Ebenen – deshalb lasst uns sie besser selbst in die Hand nehmen und nutzen wir ihre zahlreichen Chancen!
Erfolgreiche Geschäftsmodelle zeichnen sich durch konsequenten Fokus auf das Kundenbedürfnis aus. Oder, wie es Amazon-Gründer Jeff Bezos formuliert: „We see our customers as invited guests to a party, and we are the hosts.“ „User First“ muss daher das neue Mantra auf allen Ebenen sein – als Strategie, als Prozess, aber auch als Mindset für die Mitarbeiter.
„Audience Development“ ist das zentrale Schlagwort im New York Times Innovation Report. Denn ohne eine breit angelegte Vermarktungsstrategie erhalten in der digitalen Welt Inhalte nur wenig Aufmerksamkeit von den Nutzern. Digitaler Erfolg heißt deshalb, durch kluge Marketingmaßnahmen das Interesse der Nutzer auf die einzelnen Inhalte zu lenken.