Im turi2-Video-Interview spricht Katja Nettesheim mit Peter Turi zum Thema “Medienunternehmen und
Start-ups”, v.a. zur zunehmenden Reife von Start-ups, die sie zu
Partnern auf Augenhöhe für Medienunternehmen machen.
Impressionen von der DIS Startup Xchange am 23. März 2015 in Berlin, die _MEDIATE in diesem Jahr im Rahmen des Digital Innovator’s Summit präsentieren durfte. Danke Rickard Ebersjö (Adssets), Gary Merrett (Datamonk), Thorsten Petter (Plenigo) und Verena Hubertz (Kitchenstories) für die tollen Pitches! (Fotos: Ole Bader/sandwichpicker.com)
Tausende Speaker in Hunderten von Sessions – das SXSW-Festival hat meine Erwartungen im Vorfeld sogar noch übertroffen. Inputen masse also, deshalb hier ein Versuch, die Eindrücke und Erfahrungen ein wenig zu strukturieren,um die Ideen von Austin sobald wie möglich auch wirklich umzusetzen. Ganz gemäß dem Motto meines ersten Workshops dort: „How to keep ideas alive after Austin“ …
«German entrepreneurs have so much hunger and ambition to execute ideas»
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Katja Nettesheim über den deutschen Unternehmergeist auf dem South by Southwest-Festival (SXSW)
Hier eine Zusammenstellung der besten Tweets zum Panel:
https://storify.com/m_mirbeth/german-entrepreneurship-on-speed
Die Vorfreude steigt. Morgen fliege ich nach Austin zum South by Southwest-Festival (SXSW). Das größte Confestival der Welt, vollgepackt mit spannenden Unternehmen und einer Vielzahl inspirierender Menschen – und ich mittendrin, sogar als Speakerin, die die US-Amerikaner vom deutschen Unternehmergeistüberzeugen soll.
Dass Mobile das Thema des Jahres 2015 sein wird, war für Internetvisionär Marc Andreesen (u.a. Gründer von Netscape und frühzeitiger Investor bei Facebook) bereits im Herbst letzten Jahres klar. „Mobile is eating the world“ heißt es in der sehr
empfehlenswerten Präsentation seines Beratungsunternehmens a16z. Sie beinhaltet
eine spannende Kernaussage: Das Smartphone ist verbunden mit der ganzen Welt
und ausgestattet mit hochleistungsfähigen Prozessoren. Damit wird Technologie
allgegenwärtig. Die Folge ist, dass Technologie ab sofort kein isolierter Industriezweig
mehr ist, sondern vielmehr zum inhärenten Bestandteil jeder Industrie wird.
Der Beginn eines Jahres gibt eigentlich immer Anlass zum Optimismus, sowohl aus persönlicher als auch aus beruflicher Sicht. Man nimmt sich einiges vor, vieles soll anders, besser werden. Doch die deutsche Zeitungsbranche scheint sich hartnäckig gegen diesen Brauch zu stemmen: “Ich kenne keine andere Branche, in der die Lust am eigenen Untergang so ausgeprägt ist wie in unserer,” stellte der stellvertretende
Chefredakteur des „Stern“, Thomas Ammann, erst in der vergangenen Woche auf dem Deutschen Medienkongress fest.
Das Interesse der Verlagswelt an den Start-ups ist seit einiger Zeit immens, schließlich bieten die jungen Unternehmen viele spannende unternehmerische Herangehensweisen: Sei es der Umgang mit neuen Technologien, das innovative Know-how und der Zugang zu bislang noch nicht erschlossenen Kundengruppen – Start-ups bewältigen mit scheinbarer Leichtigkeit Herausforderungen, mit denen viele etablierte Medienhäuser seit langem zu kämpfen haben. „Viele Verleger beißen sich in den Allerwertesten, weil Geschäftsmodelle, die innerhalb ihrer Kernkompetenzen liegen und für die sie die besten Voraussetzungen hatten, von dahergelaufenen Jungunternehmern gemacht wurden,“ fasste deshalb _MEDIATE-Gründerin Katja Nettesheim in ihrer Anmoderation des Start-up-Pitches pointiert die Gemütslage der versammelten Verleger beim VDZ Publishers’ Summit zusammen.
Es waren teils desillusionierende Aussagen von Jungunternehmern, die Katja Nettesheim in ihrem Vortrag „Starting up Business with Startups“ im Rahmen des Expertenforum Business Development am 12. November 2014 den versammelten Verlagsmanagern präsentierte: