Katja Nettesheim beim „Expertenforum Business Development“ am 12. November in Berlin, hier zusammen mit Knut Nicholoas Krause (m.) und Gerrit Klein
In einem Gastkommentar für diskurs, dem Kundenmagazin der Weberbank, beschreibt _MEDIATE-Gründerin Prof. Dr. Katja Nettesheim die aktuellen Trends der Berliner Start-up-Szene, die Stärken des Standorts Berlin und warum es ihr selbst so eine große Freude macht, mit jungen Unternehmen zusammenzuarbeiten.
Ein paar Impressionen von unserem Start-up-Pitch Anfang September im Rahmen des VDZ Direct Marketing Summit in Hamburg (Fotograf: Klaus Knuffmann)
Seit einigen Wochen diskutiert die Zeitungsbranche intensiv über die knallharte Selbstanalyse der New York Times, die sich in ihrem Innovation Report ein vernichtendes Urteil über die eigene Digital-Strategie erteilt.
Ausgerechnet die New York Times, die in den vergangenen Jahren oftmals als Best-Practice-Case in Bezug auf die Digitalisierung eines traditionellen Zeitungsverlages herausgestellt wurde, scheitert offensichtlich an den strategischen und strukturellen Anforderungen dieser neuen Zeitungsära.
Aufgrund der besonderen Bedeutung für die Printbranche hat _MEDIATE aus den vielen Interna und Spezifika des Reports die zentralen, allgemeingültigen Erkenntnisse heraus destilliert und präsentiert sie nun in der Artikelreihe „Best of New York Times Innovation Report“. Ferner geben wir Tipps, wie Sie in Ihren Verlagen ähnliche Entwicklungen vermeiden können.
Erfolgreiche Geschäftsmodelle zeichnen sich durch konsequenten Fokus auf das Kundenbedürfnis aus. Oder, wie es Amazon-Gründer Jeff Bezos formuliert: „We see our customers as invited guests to a party, and we are the hosts.“ „User First“ muss daher das neue Mantra auf allen Ebenen sein – als Strategie, als Prozess, aber auch als Mindset für die Mitarbeiter.
Die 96 Seiten des New York Times Innovation Report lesen sich wie ein lauter Appell an alle Verleger, Journalisten und Verlagsmitarbeiter in den Medienhäusern dieser Welt: Die digitale Transformation ist nicht aufzuhalten und hinterlässt tiefe Spuren in allen Bereichen und Ebenen – deshalb lasst uns sie besser selbst in die Hand nehmen und nutzen wir ihre zahlreichen Chancen!
Start- ups und Direct Marketing – passt das überhaupt zusammen? Diese Frage stellten wir uns von _MEDIATE, als wir uns auf die Suche nach passenden Unternehmen für den Start-up-Pitch beim Direct Marketing Summit begaben. Denn als wir die Jungunternehmen nach ihren Direct Marketing Aktivitäten fragten, erhielten wir als Antwort erst einmal ein großes Fragezeichen in den Gesichtern. Erst nach einem Umweg über die Begriffsdefinition stellten die Startups dann fest, dass eigentlich alles, was sie machen, Direct Marketing ist – es ist ganz einfach der Versuch, durch eine Werbemaßnahme einen Dialog mit den Kunden zu beginnen (übrigens ein schönes Beispiel für die immer wieder auftretenden Übersetzungsschwierigkeiten zwischen Verlagen und Start-ups).
Beim Start-up-Pitch im Rahmen des Direct Marketing Summits am 3. September in Hamburg präsentiert _MEDIATE-Gründerin Katja Nettesheim fünf handverlesene Start-ups, welche in den aktuellen Themen des Direct Marketing aktiv und mit ihren innovativen Geschäftsmodellen erfolgreich sind.
Etablierte Medienunternehmen verfügen über riesige Mengen an erstklassigem und zeitlosem Content. Durch eine clevere zweite Verwertung dieser Inhalte können sich Verlage einen bedeutenden Vorteil gegenüber neuen Marktteilnehmern verschaffen.